Das Innere des Gotteshauses
Wer unsere Pfarrkirche „zum Hl. Bartholomäus“ betritt, wird von seiner klaren Einteilung, einfachen Gliederung und Sauberkeit angenehm beeindruckt sein. Freilich fehlt ihr der barocke Pomp vieler Dorfkirchen; es ist eben eine Kultstätte mit dem Gepräge des beginnenden 19. Jahrhunderts. Trotzdem umschließt das vierjochige Langhaus mit Pilastergliederung, Stichkappentonnengewölbe und jochtrennenden Gurtbogen sowie der 3/8-Chorraum eine reiche Anzahl von Kunstwerken aus mehreren Jahrhunderten. Am Hochaltar ist seit 1973 die vermutlich aus dem 16. Jahrhundert stammende „Marienberger Muttergottes“ angebracht. Im Jahre 1385 wird erstmals von einem Priester in Flirsch berichtet. Wann das erste Gotteshaus errichtet wurde, ist unbekannt.
Renovierungen
Die dem Hl. Bartholomäus geweihte Pfarrkirche wurde 1740 – 1751 größtenteils neu errichtet und vergrößert. Die letzte Erweiterung erfolgte 1811 – 1812 unter Johann Josef Senn und Augustin Wolf, welche als Baumeister erwähnt werden. Renovierungen wurden 1953, 1972 – 1975 und 1978 – 1979 durchgeführt. Der neue Friedhof unterhalb der Kirche wurde im Jahre 1976 angelegt. Im Jahre 2005 – 2006 wurde eine Innenrenovierung unter Leitung von OSR Josef Pfeifer durchgeführt. Der gesamte Innenbereich wurde ausgebessert, gereinigt und neu ausgemalt. Die Elektroinstallation wurde komplett erneuert. Der ca. 220 Jahre alte Widum wurde in den letzten Jahrhunderten laufend verbessert. Im Jahre 2004 wurde das gesamte Dach neu gedeckt.