Kirchengeschichte Flirsch

im Seelsorgeraum

Zur Kirche

Die Pfarrkirche in Flirsch ist dem Hl. Bartholomäus geweiht. Sie besteht seit dem Jahre 1820.

Anfang

Äußerlich zeigen das Langhaus und der eingezogene Chor keine auffallende Gliederung. Der 1820 an der Ostseite angebaute Zwiebelturm sowie die an der Südostseite vorspringende Sakristei und das 1979 angebaute Vorhäuschen am westseitigen Kircheneingang durchbrechen die Einfachheit der Außenansicht. Im Jahre 1975 wurden über Anregung des Denkmalamtes alle zehn mit farbigen Bildern ausgestatteten Kirchenfenster durch einfach- verglaste ersetzt, um das Kircheninnere mehr zu erhellen.
Die Westfassade mit geschwungenem Giebel zeigt oberhalb der Eingangstür in einer Aussparung die lebensgroße Steinplastik „Jesus, des guten Hirten“. Der Kirchturm wurde unter dem Baumeister Nikolaus Ruef aus Oberhofen bei Telfs nach dem Muster des Turms von Polling gebaut und erhielt nach der Außenrestaurierung des Gotteshauses (1979) einen Blitzableiter. Seit 1967 werden Kirche und Turm von zwei Seiten zur Nachtzeit beleuchtet. Das Gotteshaus und der „alte Friedhof“ wurden nach der Restaurierung mit neuen Umgebungsmauern und drei Zu- und Abgängen versehen.

Das Innere des Gotteshauses

Wer unsere Pfarrkirche „zum Hl. Bartholomäus“ betritt, wird von seiner klaren Einteilung, einfachen Gliederung und Sauberkeit angenehm beeindruckt sein. Freilich fehlt ihr der barocke Pomp vieler Dorfkirchen; es ist eben eine Kultstätte mit dem Gepräge des beginnenden 19. Jahrhunderts. Trotzdem umschließt das vierjochige Langhaus mit Pilastergliederung, Stichkappentonnengewölbe und jochtrennenden Gurtbogen sowie der 3/8-Chorraum eine reiche Anzahl von Kunstwerken aus mehreren Jahrhunderten. Am Hochaltar ist seit 1973 die vermutlich aus dem 16. Jahrhundert stammende „Marienberger Muttergottes“ angebracht. Im Jahre 1385 wird erstmals von einem Priester in Flirsch berichtet. Wann das erste Gotteshaus errichtet wurde, ist unbekannt.

Renovierungen

Die dem Hl. Bartholomäus geweihte Pfarrkirche wurde 1740 – 1751 größtenteils neu errichtet und vergrößert. Die letzte Erweiterung erfolgte 1811 – 1812 unter Johann Josef Senn und Augustin Wolf, welche als Baumeister erwähnt werden. Renovierungen wurden 1953, 1972 – 1975 und 1978 – 1979 durchgeführt. Der neue Friedhof unterhalb der Kirche wurde im Jahre 1976 angelegt. Im Jahre 2005 – 2006 wurde eine Innenrenovierung unter Leitung von OSR Josef Pfeifer durchgeführt. Der gesamte Innenbereich wurde ausgebessert, gereinigt und neu ausgemalt. Die Elektroinstallation wurde komplett erneuert. Der ca. 220 Jahre alte Widum wurde in den letzten Jahrhunderten laufend verbessert. Im Jahre 2004 wurde das gesamte Dach neu gedeckt.
Auch wurde die „Antoniuskapelle zu Wolfen“ in den Jahren 2001/2002 unter der Organisation von Egon Hauser vom Fundament bis zur Turmspitze saniert und renoviert. Ebenfalls wurde die „Lourdeskapelle“ unterhalb des Weilers Tanne im Jahre 2003/2004 mit vielen freiwilligen Helfern unter der Leitung von OSR Josef Pfeifer renoviert.

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